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Compte-rendu de Chrigel

Tous les participants de la Vercofly 2010 ont accompli des exploits, ont vécu des moments forts et tous ont probablement été impressionnés par les performances de Chrigel. Ceux qui ont passé une soirée en cabane avec lui ou qui l'on rencontré sur les chemin ont pu aussi apprécié sa simplicité, son calme et sa disponibilité!

Cliquez sur lire la suite pour découvrir le compte-rendu de la course de Chrigel (en allemand).
Ou sur www.chrigelmaurer.ch

 

 

Vercofly 3.-6. September 2010, ein neuer und sehr spannender Wettkampf im Unterwallis- um was ging es:

-8 SAC Hütten im Val dÀnniviers und Val d`Hérens in 4 Tagen nur zu fuss oder fliegend mit dem Gleitschirm zu besuchen

-Nebst den Punkten für die Hüttenbesuche wurden Täglich auch Punkte für den längsten Flug und die höchste Höhe vergeben.

-Jeder Teilnehmer konnte zudem Punkten, in dem er im Hotel Weisshorn über Zinal ein Bromberenkuchen ass, sich bei der Bec de Bosson Hütte von der Hüttenwartin küssen lies oder in Vercorin startet und gleich wieder landet (letzteres geht nur bei bestimmten Windbedingungen)

Organisiert wurde dieser Anlass von Twist`air um Laurent Borella http://www.vercofly.ch

Dank langen und hohen Flügen konnte ich den Vorjahressieger Alex Barman knapp hinter mir lassen und das Vercofly 2010 gewinnen! Bei den unterschieden handelte es sich pro Tag um wenige KM und Höhenmeter, welche zu meinen Gunsten ausfielen! Insgesamt ging ich "nur" 3400m zu Fuss hoch und ca. 800m runter, den Rest, gut 250km konnte ich fliegend zurücklegen!

http://www.xcontest.org/switzerland/en/pilots/detail:chrigel

Hier der Erlebnissbericht:

Start war am Freitag Morgen um 05:30 Uhr in Vercorin, zu Fuss versteht sich! Die 28 Teilnehmer, davon eine Teilnehmerin, teilten sich augenblicklich in alle möglichen Richtungen auf- es gab also keine optimale Route!

Eigentlich hatte ich mich gut vorbereitet, mein Flugmaterial kannte ich vom Red Bull X-Alps 2009 sehr gut! Aber das Gebiet war neu und ich wusste nicht genau wem ich folgen sollte... Karten, GPS war im Rucksack, so wie trockene und warme Kleider zum fliegen. In den Hütte wurden wir jeweils mit Nachtessen und Frühstück versorgt, für unterwegs hatte ich Essen und Trinken mit dabei. So wog mein Rucksack beim Start 16kg...

 

Am ersten Tag konnte ich dank guten Bedingungen bereits 5 Stämpel auf meinem Kontrollblatt zählen, Kuchen gab es zum Mittagessen. So war das Val d`Anniviers bereits erledigt. Zu fuss machte ich 2500 Höhenmeter, fliegen konnte ich (grösste Distanz zweier Wendepunkte) und bis 4090m aufsteigen. Es reichte für den längsten Flug des Teilnehmerfeldes, 4200m war die höchste Höhe eines anderen Teilnehmers... Die Nacht verbrachte ich mit einem Teilnehmer aus der Region in der Moiry Hütte- welche einem 3* Hotel im nichts nachahmt...

 

Am zweiten Tag stieg ich bloss 600m zu fuss auf um dann die restlichen 3 Hütten im Val d`Heréns einzutragen. Bei allen konnte ich direkt bei der Hütte landen und meist auch gleich wieder in die Luft. Nachtessen und Bettruhe gab es in der Aiguille Rouge oberhalb Arolla. Leider konnte ich mit 26km nicht den längsten aber mit 4260m.ü.M den höchsten Flug machen!

 

Am dritten Tag war das Wetter immer noch perfekt. Am Morgen wanderte ich auf 3100m.ü.M.  Um 11:30 Uhr stieg es schon auf 3700m. Vom Mt. Blanc de Cheilon (hinter Grand Dixence) konnte ich „über alle Berge“ bis an den Anfang des Val d`Anniviers fliegen und so wiederum mit 33km den längsten und mit 4060m.ü.M den höchsten Flug machen. Den Abend genoss ich mit 6 weiteren Teilnehmern in der Arpittettaz Hütte bei Zinal.

 

Am letzten Tag zogen hohe Schichtwolken auf und brachten auf den Berggipfeln schon etwas Schnee. Wir gingen zur Tracuit Hütte auf 3256m.ü.M., nochmals 763m Aufstieg zu fuss. Der Wind blies unangenehm stark. Planmässig gelang es mir in die Luft zu kommen und die 18km bis Vercorin zu fliegen. Dabei stieg es nochmals auf 3652m.ü.M. was nochmals für den längsten und höchsten Flug reichte. Den Nachmittag verbrachten wir mit warten auf die richtigen Winde, um auch die letzten Punkte noch zu sammeln, doch dieser blieb aus.

 

Am Abend gab es nebst super Preisen ein gutes Nachtessen und viele von der Sonne und Anstrengung gezeichnete Gesichter. Rückblickend war es aber ein voller Erfolg, ja ein unvergessliches Abenteuer!